„Wandelorte“ – landesweite Aktion des Mobilitätsnetzwerks move.SH zur Europäischen Mobilitätswoche

Petra Coordes (Prokuristin NAH.SH) und Claus Ruhe Madsen (Verkehrsminister Schleswig-Holstein) präsentieren vor der Radstation am Verkehrsministerium in Kiel eine überdimensionale Pinnnadel. Mit dieser markieren Kommunen Orte, an denen sich Mobilität zum Besseren gewandelt hat. Die Aktion "Wandelorte" des schleswig-holsteinischen Mobilitätsnetzwerks move.SH findet im Rahmen der europäischen Mobilitätswoche 2025 statt. Foto: MWVATT

„Wandelorte“ – landesweite Aktion des Mobilitätsnetzwerks move.SH zur Europäischen Mobilitätswoche

•  Kommunen machen auf positive Beispiele der Mobilitätswende aufmerksam

• Aktion in 18 Orten

Unter dem Dach des in diesem Frühjahr neu gegründeten landesweiten Mobilitätsnetzwerks für Kommunen in Schleswig-Holstein „move.SH“ findet erstmals eine gemeinsame Aktion zur Europäischen Mobilitätswoche (EMW) statt. Die gemeinsame Aktion von insgesamt 18 Kommunen aus ganz Schleswig-Holstein steht unter dem Motto „Wandelorte“: Mit einer überdimensionalen Pinnnadel und Sprühkreide sind die teilnehmenden Kommunen in ihren Orten unterwegs und markieren Orte, an denen ein Wandel stattgefunden hat – Orte, an denen sich die Mobilität zum Besseren gewandelt hat. So machen sie Einwohnende auf bereits vorhandene positive Beispiele rund um Mobilität aufmerksam und regen an, sich dazu auszutauschen.

Die Europäische Mobilitätswoche findet jährlich vom 16. bis 22. September statt. Diese Kommunen machen bei der EMW-Aktion von move.SH mit: die Städte Bad Bramstedt, Flensburg, Neumünster, Glücksburg, Friedrichstadt, Preetz, Husum, Eckernförde, Elmshorn, die Kreise Schleswig-Flensburg und Steinburg, das Amt Itzstedt und die Gemeinden Steinbergkirche, Timmendorfer Strand, Trittau, Brokstedt, Ahrensbök sowie als kommunaler Zusammenschluss die Entwicklungsagentur Region Heide AöR. Welche und wie viele Orte als „Wandelorte“ jeweils gekennzeichnet werden, ob und was drumherum noch passiert, legt jede Kommune selbst fest. Einige Kommunen bieten darüber hinaus weitere eigene Aktionen im Rahmen der EMW an.  

„Die Europäische Mobilitätswoche ist eine gute Gelegenheit, auf das aufmerksam zu machen, was zur Verbesserung der Mobilität bereits umgesetzt wurde“, so Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen. „Es ist wichtig, dass die Kommunen ihre positiven Beispiele ins Rampenlicht rücken und darüber mit Bürgerinnen und Bürgern auch ins Gespräch kommen“, so Madsen weiter.

Die Aktion „Wandelorte“ haben die move.SH-Mitglieds-Kommunen gemeinsam mit einem Projektbüro entwickelt, organisiert vom mobiliteam by NAH.SH, unter dessen Dach das Netzwerk „move.SH“ organisiert ist. „Bei der Entwicklung der Aktion war es dem mobiliteam wichtig, dass alle Kommunen sie unabhängig von ihrer Größe unkompliziert umsetzen können – die überdimensionale Pinnnadel und die Kennzeichnung eignen sich hierfür sehr gut“, so Petra Coordes, Prokuristin der NAH.SH GmbH und verantwortliche Bereichsleiterin für das mobiliteam.

Über die Europäische Mobilitätswoche

Die Europäische Mobilitätswoche (EMW) ist eine Kampagne der Europäischen Kommission. Seit 2002 bietet sie Kommunen aus ganz Europa die perfekte Möglichkeit, ihren Bürgerinnen und Bürgern die komplette Bandbreite nachhaltiger Mobilität vor Ort näher zu bringen. Jedes Jahr, immer vom 16. bis 22. September, werden im Rahmen der Europäische Mobilitätswoche innovative Verkehrslösungen ausprobiert oder mit kreativen Ideen für eine nachhaltige Mobilität in den Kommunen geworben: So werden beispielsweise Parkplätze und Straßenraum umgenutzt, neue Fuß- und Radwege eingeweiht, Elektro-Fahrzeuge getestet, Schulwettbewerbe ins Leben gerufen und Aktionen für mehr Klimaschutz im Verkehr durchgeführt. Dadurch zeigen Kommunen und ihre Bürgerinnen und Bürger, dass nachhaltige Mobilität möglich ist, Spaß macht und praktisch gelebt werden kann. www.mobilitaetswoche.eu